Wenn Du ernsthaft etwas für Deine Gesundheit tun willst, dann ist der Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel eine gute Startoption. Frühstückscerealien, Wurstaufschnitt, Süßigkeiten und Chips sind alle randvoll von „leeren“ Kalorien, die kaum Nährwert haben. Außerdem enthalten viele dieser Produkte Nitride, Zusätze, Konservierungsstoffe und künstliche Geschmacksverstärker, die Deiner Gesundheit langfristig schaden können. Geschmack und Textur dieser Produkte wurden extra so verändert, dass Dein Körper immer mehr davon will. Wenn Du also abnehmen oder einfach nur Deiner Gesundheit etwas Gutes tun willst, dann wird es unumgänglich sein, dass Du „Nein!“ zu verarbeiteten Lebensmitteln sagst.
Mache kleine Schritte
Ganz auf verarbeitete Lebensmittel zu verzichten ist ein riesiger Schritt und den wirst Du kaum über Nacht schaffen. Daher ist es wesentlich einfacher, wenn Du nacheinander einzelne künstliche Lebensmittel vom Speiseplan streichst. Konzentriere Dich darauf, am Anfang kohlensäurehaltige Getränke und Obstsäfte zu streichen; wenn Du das geschafft hast, kannst Du damit anfangen, den überschüssigen Zucker in Deinen Lebensmitteln zu eliminieren. Im nächsten Schritt kannst Du dann verarbeitetes Fleisch und Lebensmittel, die voll von Zusatzstoffen und verarbeiteten Kohlenhydraten sind, wie z.B. Chips und Pommes, von Deinem Einkaufszettel streichen. In der Zwischenzeit kannst Du schon damit anfangen, Dir gesündere Alternativen zu Deinen Lieblingsgerichten zu suchen. Ersetze Aufschnitt durch frisches Fleisch und trinke lieber mal Wasser mit Fruchtgeschmack als Saft.
Entscheide Dich für Vollwertprodukte
Im nächsten Schritt ersetzt Du dann verarbeitete Lebensmittel durch Vollwertalternativen. Entscheide Dich für braunen anstelle von weißem Reis, Vollkorn anstelle der gesüßten Frühstückscerealien, Vollkornpasta anstatt der weißen Pasta und frisches Obst anstatt der Alternative aus der Dose. Diese einfachen Veränderungen werden die Anzahl an unnützen Kalorien, die Du zu Dir nimmst, senken, Deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen und Du wirst Dich länger satt fühlen.
Lese die Produktetiketten
Viele der vermeintlichen gesunden Lebensmittel enthalten versteckten Zucker und Chemikalien. So enthält beispielsweise fettfreie Eiscreme oftmals Zucker oder sehr viel High-Fructose-Corn-Sirup; Energieriegel können sehr viele Kohlenhydrate und wenig oder gar kein Protein enthalten. Achte darauf, dass Du die Zutatenliste gründlich liest. Vermeide Lebensmittel, die einen hohen Anteil an Glukose, gelbem Zuckersirup, Karamell, Dextrose, Fruktose, Malzsirup, Saccharose, Melasse, Agave oder anderen Zuckerarten haben. Achte auch auf andere verarbeitete Inhaltsstoffe, wie z.B. ungebleichtes Weizenmehl, weißes Mehl, hydriertes Sojaöl und Rapsöl.
Vermeide Lebensmittel aus Dosen
Suppen aus Dosen, Obst, Apfelmus oder andere Dosenprodukte enthalten viel mehr Zucker und Konservierungsstoffe, als ihre frischen Alternativen. Zusätzlich sind diese Dosen mit BPA ausgekleidet. Dies ist ein künstliches Östrogen, das in Zusammenhang mit Herzerkrankungen, Diabetes und Unfruchtbarkeit steht. Du solltest daher versuchen, Deine Suppen und Saucen selbst zu machen und auf frische Früchte zurückzugreifen, anstatt zum Dosenöffner zu greifen.
Koche öfters
Wenn Du weniger verarbeitete Lebensmittel essen willst, ist es am besten, wenn Du Deine Gerichte selber kochst. So weißt Du ganz genau, was auf Deinem Teller landet. Nutze Kochbücher, Food Blogs und Smartphone Apps, um gesunde Rezepte und Speisepläne zu finden. Werde kreativ in der Küche und experimentiere mit neuen Lebensmitteln und Gewürzen. Du kannst sogar gesunde Desserts machen, die wenig Zucker enthalten, aber dennoch reich an Geschmack sind; dazu kannst Du etwas Molkenprotein und ein paar andere Zutaten verwenden.
Ganz egal, ob Du eine Vorliebe für Pizza hast oder auf Kuchen stehst, es gibt viele gesündere Alternativen. Wenn Du weniger verarbeitete Lebensmittel zu Dir nimmst, wirst Du Dich nicht nur gesünder ernähren, Du wir auch wesentlich besser aussehen und Dich viel besser fühlen