Das richtige Proteinpulver zu finden kann eine ziemliche Herausforderung sein. Es gibt dutzende von Möglichkeiten, angefangen bei Molkenprotein bis zu Sojaprodukten und von Produkten mit nur einem Bestandteil bis zu Mischungen – und dann kommen noch die unzähligen Geschmacksoptionen hinzu. Das für dich passende Protein sollte deine Fitnessziele unterstützen und mögliche Allergien und Ernährungseinschränkungen berücksichtigen. Es sollte auch lecker, einfach zu mischen und bezahlbar sein. Es gibt also viel zu überlegen, angefangen von der Art des Proteins bis hin zu den Nährstoffen, mit denen es angereichert wurde. Der folgende Ratgeber wird dir helfen, das Pulver zu finden, das am besten zu dir passt.
Bedenke deine Ziele
Welche Proteinart du brauchst hängt von deinen Zielen ab. Bodybuilder brauchen anderes Protein als Langstreckenläufer und die Bedürfnisse von gelegentlichen Fitnessstudiobesuchern unterscheiden sich von denen der Hardcore-Sportler. Möchtest du eine Mischung, die sowohl Proteine als auch Kohlenhydrate enthält oder möchtest du nur reines Protein? Einige Proteinpulver enthalten zum Beispiel einfache und komplexe Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Diese Mischung eignet sich für alle, die Muskelmasse zulegen wollen, aber nicht für Menschen, die entweder abnehmen oder ihr Gewicht halten möchten.
Wenn du schlank werden willst, solltest du ein Proteinpulver mit wenig oder gar keinen Kohlenhydraten wählen. Im Idealfall sollte jede Portion mindestens 20 g Protein und null bis fünf Gramm Fett enthalten. Danke daran, dass auch Proteinpulver Kalorien haben, welche auch zu Fetteinlagerungen führen können, wenn du zu viel davon zu dir nimmst.
Proteinarten
Proteinpulver können aus Molke, Kasein, Eiern, Rind, Soja, Erbsen, Hanf, Reis und anderen Proteinquellen hergestellt werden. Molkenprotein ist eine der beliebtesten Versionen, da sie sehr viel Protein enthält und auch die meisten verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) beinhaltet, welche die Proteinsynthese anregen und dabei helfen, Muskelmasse beizubehalten.
Ein rascher Blick auf das Etikett sagt dir, was genau in deinem möglichen Proteinpulver enthalten ist. Eine Portion Healthy Whey zum Beispiel beinhaltet 20 g Molkenprotein, 4,8 g verzweigtkettige Aminosäuren, 4,4g Glutamin, Magnesium, Zink, Vitamine B6 und D sowie Ballaststoffe. Aufgrund seiner ausgewogenen Mischung an schnell und langsam verdauenden Proteinen kann es vor und nach dem Training, zwischen den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen eingenommen werden.
Kasein ist ein beliebtes Protein vor dem Schlafengehen, da es langsam vom Körper aufgenommen wird. Allerdings lässt es sich nicht so einfach wie Molkenprotein anrühren und da es normalerweise geschmacklos ist, schmeckt es auch nicht so gut. Eiweißproteine sind fettarm und beinhalten weder Gluten noch Kohlenhydrate, daher sind sie sehr beliebt. Einige Sportler bevorzugen Proteinpulver aus Rind, welches keine Laktose enthält. Für Veganer eignen sich Proteinpulver aus Soja, Hanf, Erbsen oder Reis.
Achte auf Allergene
Wenn du allergisch auf Milch, Weizen, Nüsse, Soja oder Eier reagierst, dann denke daran, die Etiketten sorgfältig zu lesen. Die meisten Kasein- und Weizenproteine enthalten Laktose, was zu Unverträglichkeiten führen kann.
Der Preis ist entscheidend
Zwei verschiedene Markenprodukte können die gleiche Menge an Protein enthalten, aber das macht sie nicht zu den gleichen Produkten. 20 Gramm hochwertiges Protein wird deinem Körper mehr nützen als 20 g minderwertiges Protein. Auch wenn der Preis nicht alles ist, so kann er doch ein wichtiger Hinweis auf die Qualität sein.
Egal ob du dich für Erdbeere oder Schokolade, Kasein oder Molke entscheidest, wichtig ist, dass du ein Protein auswählst, welches deine Ziele unterstützt. Ausgerüstet mit dem richtigen Proteinpulver kannst du mehr Muskelmasse aufbauen, dich schneller erholen und deinen Körper mit der optimalen Nährstoffkombination versorgen. Für großartige Ergebnisse brauchst du auch ein großartiges Proteinpulver.